Werbung auf Privatseiten


Irgendwie erinnert mich dieses Google-Adsense-Programm, das immer mehr Weblogger nutzen, stark an die berühmten „5 Pfennig pro Klick“-Banner in den späten Neunzigern. Damals glaubte auch jeder Privatseitenbetreiber: „Werbung auf meiner Homepage? Ein paar Mark nebenbei absahnen nur mit ein bisschen Code? Na klar doch!“

Jetzt erzählt mir mal, werbetreibende Weblogger, wiegen die paar Euros, die nicht einmal ihr, sondern die Bank bekommen, wirklich die Hässlichkeit dieser Adsense-Werbungen und auffällig oft unpassenden und damit lächerlichen Anzeigen auf? Ist es der schnelle Cent, der lockt oder steckt ein Marketingplan hinter der Einbindung? Und kommt mir jetzt nicht mit „ich wollte nur mal sehen, was für Anzeigen bei meinem Kontext erscheinen“ oder gar „ich wollte nur einmal die Technik dahinter kennenlernen“.

Nachtrag: Jetzt könnte man direkt meinen, ich hätte das Thema meines Beitrags bei Moe abgekupfert, aber ehrlich, isch schwör!, ich habe den gerade eben erst gelesen. Wahrscheinlich sind wir beide über die selben Beiträge gestolpert: PapaScott, dessen zweite Bewerbung bei Adsense nach einer Ablehnung Erfolg hatte und Pepino, dessen Antrag von Google abgelehnt wurde.