Projekt C2010: 50 km


48,22 km in 2:10:50 (Ø 22,1 km/h)

Diese Angabe beruht auf meinem Fahrradcomputer, weil ich es geschafft habe, meine Superpulsuhr nach 30 Kilometern aus irgendeinem Grund zu stoppen und nicht wieder zu starten. Normalerweise ist mein Fahrradcomputer ein wenig knausriger, was die Kilometerzahl betrifft, deshalb gehe ich jetzt einfach mal davon aus, dass ich die 50km-Marke geknackt habe.

Das Fahren an sich war mal wieder suboptimal. Ich bin eine Runde auf der Schäl Sick bis nach Niederkassel gefahren, zunächst immer am Rhein lang, was sehr schön war. Ich habe das dann aber aufgegeben, nachdem ich zum hundersten Mal „Vorsicht!“ brüllen musste, weil sich einige Spaziergänger oder Rollerblader offenbar einbilden, so ein Weg sei nur für sie da und mich zwangen, von 30km/h jedesmal runterzubremsen, und nachdem ich fast ein kleines Kind überfahren hatte, dessen Eltern nicht aufpassten und dann mir noch dafür die Schuld in die Schuhe schoben. Auf dem Rückweg wäre ich dann fast am Flughafen rausgekommen, weil ich in meiner angeborenen Orientierungslosigkeit nicht auf dem Schirm hatte, dass der Rhein eine Fragezeichenform an dieser Stelle hat und man nicht einfach immer geradeaus zurückfahren sollte. Aber meine Superpulsuhr, die ja mit GPS ausgerüstet ist, hat mir geholfen, wieder auf den rechten Weg zu finden.

Das Wetter war sonnig, bewölkt, regnerisch, eiskalt, regnerisch, sonnig. War also alles dabei, außer Schnee vielleicht. Meine Zehen habe ich mal wieder nicht gespürt und es gab auf dem flachen Land extrem windige Passagen, die mich mal wieder fast vom Rad gefegt hätten.

Summa summarum war es also ein beschissener Ausritt und ich nehme mir fest vor, das nächste Mal erst wieder rauszufahren, wenn es mindestens 15°C im Schatten hat und die Sonne zuverlässig und ohne Unterbrechung scheint. (Und dann suche ich mir auch einen Weg, auf dem nicht so viele Familienausflügler unterwegs sind.) (cc) unterbirken, „Radfahren in Münster?!“ @ www.piqs.de, bearbeitet