Erkenntnisse XXIV


Erstens. Bonn also, ehemalige Hauptstadt Deutschlands, heutige so genannte Bundesstadt. Warum nicht.

Zweitens. Erst nach einer Woche gemerkt: In Spuckweite der neuen Wohnung sind drei Ministerien. Warum nicht.

Drittens. Der Arbeitsweg gestaltet sich so beschissen, wie befürchtet. An einem Tag ganze drei Staus mitgenommen, der erste direkt nach der Ausfahrt aus der Tiefgarage.

Viertens. Apropos Tiefgarage. Das ist eine echt tolle Sache. Da kann es von mir aus so viel regnen, wie es will, ich komme trockenen Fußes voran. Bis ich dann halt auf dem Firmenparkplatz als Parkverbot ausgewiesenen Bahngelände stehe.

Fünftens. Sich selbst ummelden: einfach, kostenlos. Sein Auto ummelden: Boah, nee, ey.

Sechstens. Umziehen? Das nächste Mal nur noch ins eigene Haus. Umziehen nervt, erst recht in den vierten Stock.

Siebtens. Und was das alles kostet! Was man alles noch braucht! Immer wieder!

Achtens. Aber letztlich dann doch: Hat sich alles gelohnt. Es ist toll in dieser Wohnung, in vielerlei Hinsicht.