Auf nach Köln, Teil 1


Ich hasse Umzüge. Besonders, wenn es eigene sind. Man muss soviel organisieren und trotzdem fällt einem in jeder ruhigen Minute wieder was ein, das man noch erledigen muss.

Ich bin ja kein Mensch, der gerne jammert – hier Pause für Gelächter und dramatischen Spannungsbogen –, aber so einen Zweipersonenhaushalt in einen Einpersonenhaushalt umzuwandeln ist schwer. Bei meinem bisherigen Umzügen habe ich immer den Status erhalten oder die Wohnfläche vergrößert – nie halbiert.

Morgen ist offizielle Übergabe. Dann werde ich die Wohnung nach der damals zehnminütigen Besichtigung das erste Mal wieder sehen. Sie wird zwar nicht vollständig leer sein, denn ich habe sie für die nächste Woche noch »untervermietet«, aber ich kann immerhin endlich mal planen, was überhaupt an Möbelstücken mitkommt und was nicht.

T minus dreizehn Tage.