50 Dinge, die das Internet tötet


Via Thomas bin ich auf den Telegraph-Artikel »50 things that are being killed by the internet« gestoßen. Ich übersetze einfach mal die 50 Punkte, allerdings ohne die Erklärungen dazu, weil das dann doch meistens selbsterklärend ist.

  1. Die Kunst höflicher Uneinigkeit.
  2. Die Angst, dass du der einzige Mensch bist, den der Tod eines Promis nicht berührt.
  3. Ein Album komplett durchzuhören.
  4. Sarah Palin.
  5. Pünktlichkeit.
  6. Teletext.
  7. Jugendlichen Thrill beim ersten Pornokauf.
  8. Telefonbücher.
  9. Die Mär von intelligenten Katzen.
  10. Armbanduhren.
  11. Musikläden.
  12. Briefe schreiben und Brieffreundschaften.
  13. Merkfähigkeit.
  14. Nichtstun.
  15. Fotoalben und Dia-Abende.
  16. Falschmeldungen (Ha-ha! Von wegen!) und Verschwörungstheorien (Nochmal: Ha-ha!).
  17. Gemeinsames fernsehen.
  18. Zuverlässige Quellen. (Wir wollen vertrauenswürdige Informationen, aber nicht dafür bezahlen.)
  19. Die Zeitschrift »The Innovations«.
  20. Bestellzettel im Anhang eines Buchs.
  21. Sportergebnisse erst später erfahren.
  22. Durchsetzbare Urheberrechte.
  23. Lesen von Telegrammen auf Hochzeiten. (Scheint eine britische Tradition zu sein.)
  24. Dogging. (Parkplatz-Exibitionismus und -Voyeurismus)
  25. Ist die nicht tot? Sind die nicht homosexuell? (Man kann bei Wikipedia alles überprüfen.)
  26. Nachrichtenabstinenz während des Urlaubs.
  27. Auswendiges Wissen von Telefonnummern.
  28. Respekt vor Ärzten und anderen Fachleuten.
  29. Das Geheimnis fremder Sprachen.
  30. Geografiewissen.
  31. Privatsphäre.
  32. Den Ruf von Chuck Norris.
  33. Stift-Cricket. (Wohl eher nur in Großbritannien.)
  34. Mainstream-Medien.
  35. Konzentration.
  36. Die Würde von Herrn Tombe. (Es geht hier um die Geschichte, als ein Sudanese gezwungen wurde, seine Ziege zu heiraten, nachdem er Sex mit ihr hatte. Sie machte seine Runde im Internet und gilt als eine der ersten viralen Geschichten.)
  37. Neuanfänge.
  38. Viktor Yanukovych. (Die Orangene Revolution wurde über das Internet organisiert und entmachtete damit den damaligen ukrainischen Präsidenten.)
  39. Den unangemeldeten Versicherungsvertreter.
  40. Unentdeckte Künstler.
  41. Die nützlichen Informationen in Taschenkalendern. (Z.B. die Umrechnungstabellen.)
  42. Die Nervosität bei einem Wiedersehen der ersten Liebe. (Man hat ja bei Facebook alles mitbekommen.)
  43. Solitaire. (Und Minesweeper.)
  44. Vertrauen in nigerianische Geschäftsleute und Prinzen.
  45. Kleinanzeigen von Prostituierten.
  46. Zeitversetztes Herausbringen von neuen Produkten oder Filmen.
  47. Fußnoten.
  48. Den Weg zum Buchmacher.
  49. Fanzines.
  50. Die Mittagspause.